Kurzweiliger Familienabend anlässlich 100 Jahre Int. Frauentag in der Stadthalle Püttlingen am 19.04.2011
Zu einem bunten Abend mit Musik, Theater und Information lädt die Frauenbeauftragte der Stadt Püttlingen Anette Schneider am Samstag, 19. März, um 19.30 Uhr in die Stadthalle Püttlingen ein. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Internationaler Frauentag“ am 8. März soll in einem kurzweiligen Programm nicht nur für Frauen, sondern für die ganze Familie der Kampf um die Gleichberechtigung in einer Mischung aus informativen und unterhaltsamen Beiträgen thematisiert werden.
Ministerin Kramp-Karrenbauer wird als stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauen-Union „Zur Geschichte der Frauenbewegung“ sprechen. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Martin Speicher und der kommunalen Frauenbeauftragten Anette Schneider übernimmt Monika Mersdorf die Moderation des Abends.
Die Gruppe „Musikandes“ aus Südamerika singt in ihren Liedern über die täglichen Überlebenskämpfe und Träume der lateinamerikanischen Gesellschaft. Romina Tobar von Musikandes ist Klavierbauerin. Im Interview mit Monika Mersdorf berichtet sie über die Situation der Frauen in Chile.
Das Klavier-Duo Elena Huber und Natalia Wolsdorfer spielt vierhändig an einem Flügel Histoire du Tango“ von Astor Piazolla und den „Bolero“ von Maurice Ravel. Die beiden Konzertpianistinnen unterrichten beide an der Musikschule Püttlingen.
Für kurzweilige Theateraufführungen zum Thema „Frauen“ sorgen die Neue Volksbühne Püttlingen e. V. und die Bühnenvereinigung Saarwellingen.
Die Neue Volksbühne Püttlingen spielt „Jürgen“, einen heiterer Einakter für drei Damen an einem Tisch: Jürgen wird beerdigt. Seine Ex, Lieselotte, sitzt mit ihren besten Freundinnen Inge und Anita zusammen. Aus den Gesprächen zwischen den drei Damen wird langsam klar, dass jede der drei mehr oder weniger mit dem „flotten“ Jürgen zu tun hatte - als Ehefrau, Freundin und Liebhaberin. Die „Neue Volksbühne Püttlingen e. V.“ zeigt hier ein Stück, das sie bereits 2006 im Rahmen ihres „Theaterkaffees“ aufgeführt hatte, und das beim Publikum glänzend angekommen ist.
Die Bühnenvereinigung Saarwellingen präsentiert „Monolog einer Mutter“, eine Szene aus dem Stück „Dem Nachwuchs keine Chance?!“ von Thorsten Böhner. Die Mutter (Mitte 30) ist allein auf der Bühne und richtet sich direkt ans Publikum. Sie berichtet von den Veränderungen, die sich auf Grund ihrer beiden Kinder in ihrem Leben ergeben haben. Früher hatte sie einen „hoch dotierten Job“, den sie wegen der Kinder und der Karriere ihres Mannes aufgegeben hat. Die Kinder nerven mit den durchaus üblichen Fragen, ihr Mann hört ihr überhaupt nicht zu und ihre Freundin (alle hinter der Bühne) zieht sie auf wegen ihrer Hausfrauenrolle.
Das Ganze ist so angelegt, dass der Zuschauer selbst entscheiden muss, ob die Mutter die Wahrheit spricht oder sich nur etwas vormacht.
Das Titelbild der Veranstaltung wurde von den heimischen Künstlerinnen Eva Müller und Conny Altmeyer gestaltet. An der Planung und Programmauswahl war HFM-Events des heimischen Veranstalters und Entertainersvon Herry Weiland maßgeblich mit beteiligt. Für Technik und Beschallung sorgt Georg Balzert. Die Veranstaltung wird unterstützt vom „Hotel der Stadt Püttlingen“/ „Brauhaus am Burgplatz“.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
